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Text File  |  1995-01-07  |  21KB  |  427 lines

  1.                    Kurzanleitung zum Programm DL1UR-SSTV 
  2.                    ==================================
  3.                                
  4.                                 Vorwort
  5.                                 ========
  6. Das vorliegende SSTV-Programm wurde in vielen Arbeitsstunden von DL1UR
  7. OM Thomas geschrieben und von DL6IAT im ausgetestet.Immer wie-
  8. der kamen Verbesserungen hinzu, sodaß man wohl zum jetztigen Zeitpunkt
  9. eine funktionsfähige Version hat, die sich sehen lassen kann, und deren 
  10. Komfort der Benutzer wohl recht schnell zu schätzen weiß.
  11.  
  12. Natürlich erheben wir hier nicht den Anspruch der Vollkommenheit
  13. und bitten daher alle, die diese Testversion erhalten haben, um ihre
  14. Meinung und gegebenenfalls um Verbesserungsvorschläge. Für Kritik haben
  15. wir ein genauso offenes Ohr wie für ein anerkennendes Wort, und Vorschläge
  16. zur Optimierung der Software sind (soweit sinnvoll und machbar) immer
  17. willkommen.
  18.  
  19. Die hier vorliegende DEMO-VERSION ist zwar lauffähig, jedoch sind noch
  20. nicht alle Funktionen wie sie in der Vollversion vorhanden sein werden
  21. aktiviert ( Speziell Import- und Exportfunktionen ).  
  22.  
  23. Am besten wäre es natürlich wenn Anregungen und Vorschläge in schriftlicher
  24. Form dem Autor zur Verfügung stünden (man vergißt oftmals etwas was gesagt
  25. wurde). Die Anschrift lautet:
  26.      
  27.                           DL1UR Thomas Sitt
  28.                                 Feldpfad 7
  29.                           76889 Steinfeld
  30.  
  31. Es muss an dieser Stelle noch darauf hingewiesen werden, daß die Rechte
  32. der Vervielfältigung alleine beim Autor liegen und es sich hier nicht um
  33. sogenannte Freeware handelt, d.h. die Software und deren geistiges Gut 
  34. in der vorliegenden Form bleibt Eigentum des Autors und darf nicht ohne
  35. Genehmigung verkauft, vervielfältigt, geändert oder anderweitig vertrieben
  36. werden.  
  37.  
  38. Die Vollversion kann unter obiger Adresse ab Anfang April 1995 zum Preis
  39. von DM 50,-- zzgl. Porto und Verpackung bezogen werden.
  40.  
  41. Steinfeld im Januar 1995
  42.  
  43.          DL1UR  (Tom)
  44.  
  45.  
  46.  
  47.  
  48.                     Hardware-Voraussetzungen
  49.                     ========================
  50.  
  51. Dieses SSTV-Programm verwendet erstmals ein Verfahren zur Modulation und 
  52. Demodulation mit Hilfe einer Sound-Karte. Diese ersetzt hier die normalen
  53. Konverter bzw. Modems durch Implementierung von Signalverarbeitungsroutinen
  54. in der Software. Die Software erfordert hierdurch entsprechend schnelle PC`s
  55. und 100% VESA-Kompatible Grafikkarten (Nicht zu verwechseln mit VLB-Karten). 
  56.  
  57. Folgende Komponenten sind Vorausetzung für die Verwendung von DL1UR-SSTV :
  58.  
  59. 1. PC mindestens 486/33 Mhz oder schneller
  60. 2. 100%-Vesa taugliche Grafikkarte wie ET4000 W32i etc.
  61. 3. Soundblaster oder kompatible Soundkarte 8 oder 16 Bit
  62.    ( original Soundblaster 2.0 empfohlen )
  63.  
  64. Grafikkarten die in JV-FAX 7.0 im Vesa-Modus 800x600 laufen sind auch hier zu 
  65. gebrauchen.
  66.  
  67. Wer eine Digitizer-Karte sein eigen nennt hat natürlich noch bessere
  68. Voraussetzungen sehr einfach und mit viel Komfort eigene Bilder zu gestalten. 
  69. Dies ist allerdings kein zwingendes Muß um mit DL1UR-SSTV zu arbeiten.
  70. Im Testbetrieb verwendet wurde der Digitizer "Picture-Boy" ( Conrad Elec. )
  71. Diese kann sehr günstig über den Autor bezogen werden.
  72.  
  73. Ein 386er PC ist für entsprechend gute  Filtereinstellungen zu langsam.
  74. Der Qualitätsverlust wäre hier einfach zu hoch, da die Taktfrequenz des 
  75. Rechners hier nicht ausreicht um eine ordentliche Filtereinstellung 
  76. durchzuführen.
  77.  
  78. Das Programm ist mit vielen nützlichen Features ausgestattet die hier nach-
  79. stehend kurz beschrieben werden. Vorab sei darauf hingewiesen daß, bis auf
  80. wenige Ausnahmen, alle Funktionen mit der Maus bedient werden. Tasten werden
  81. nur noch für ganz spezielle Einstellungen benötigt.
  82.  
  83.  
  84.  
  85. Zunächst jedoch einige Worte zum Aufbau des Bildschirms mit dem man sich
  86. vertraut machen sollte nachdem man diese Anleitung hier gelesen hat, sowie
  87. zur Verbindung des Rechners mit dem Tranceiver über die Soundkarte.
  88.  
  89. Die hardwareseitigen NF-Verbindungen muss sich natürlich jeder selbst                        
  90. herstellen, was aber bei den heutigen modernen Tranceivern kein Problem dar-
  91. stellen sollte, da ja nur NF-In und NF-Out zwischen Rechner und Tranceiver 
  92. herzustellen ist. Bei Kenwood Geräten kann dies über die 13-polige ACC-2 
  93. Buchse erfolgen (TS850,TS450,TS950). Natürlich lassen sich auch alle anderen 
  94. Geräte verwenden, dazu muß dann eben das entsprechende Handbuch zurate 
  95. gezogen werden.
  96.  
  97. Prinzipiell ist das Lautsprechersignal des Tranceivers mit der Mikrofon-
  98. Buchse der Sound-karte zu verbinden.Das Sendesignal geht von der Lautsprecher-
  99. Buchse der Soundkarte zum Tranceiver und wird dort mit der PTT geschaltet.
  100. Die Aussendung der Signale kann ebenfalls mittels der eingeschalteter VOX 
  101. geschehen.
  102.  
  103. Nun zum Bildschirmaufbau......
  104.  
  105. Beginnen möchte ich mit der linken oberen Seite.Hier befindet sich der 
  106. Empfangs-Bildschirm (RX-Window). In diesem Fenster werden nicht nur die Bilder
  107. empfangen,sondern hier wird auch, nach entsprechendem Aufruf, die Setup-Routine
  108. der Filtereinstellungen grafisch dargestellt.Diese Routine wird in einem
  109. späteren Kapitel unter "FILTER" noch genauer beschrieben.
  110.  
  111. Zum anderen dient das RX-Window zur Darstellung der Funktionen SPECTRUM,
  112. SIGNAL, DEMODULATOR.
  113.  
  114. Unter dem RX-Window befindet sich die COLOR-SEPARATION.Diese wichtige
  115. Funktion sei hier etwas näher beschrieben.
  116.  
  117. Die Color-Separation dient im wesentlichen dazu falsch eingephaste Bilder
  118. sozusagen wieder ins "rechte Licht" zu rücken.Die drei in diesem Fenster
  119. in S/W dargestellten Bilder entsprechen den Grundfarben Grün,Blau,Rot aus
  120. denen sich bekanntlich jedes Bild zusammensetzt.Sollte z.B. ein Bild mit dem
  121. Blauanteil einlaufen,weil im SINGLE-MODE zu spät gestartet wurde, oder
  122. weil die Empfangsfrequenz nicht richtig eingestellt war,oder sei es daß das
  123. Sync-Filter nicht richtig eingestellt (zu schmal) war,dann kann hier das 
  124. Bild nach Empfangsende wieder geshiftet werden.Nach Bildempfangsende oder
  125. bei vorzeitigem Abbruch mit der ESC-Taste öffnet sich im RX-Window ein 
  126. weiteres Unterfenster.Um die Shift-Funktion zu starten klickt man mit der
  127. Maus auf den rechten oder linken Pfeil der Shift-Funktion und bleibt drauf,
  128. dabei bewegen sich die drei Bilder im Color-Separation-Fenster in die ent-     
  129. sprechende Richtung.Jetzt shiftet man das Bild solange bis der Sync-Balken
  130. sich entweder am linken oder rechten äußeren Rand befindet.Nach loslassen
  131. der Maustaste erscheint jetzt das empfangene Bild in den richtigen Farben
  132. im Empfangsfenster.Abschließend ist noch die OK-Taste anzuklicken und das 
  133. Hilfsfenster schliesst sich.
  134.  
  135. Durch einen weiteren Mausklick innerhalb des RX-Windows schaltet der Bild-
  136. schirm um und zeigt das Bild in doppelter Größe auf dem Monitor.Ein erneuter
  137. Klick macht den Vorgang wieder rückgängig.In der gleichen Weise kann man auch
  138. das TX-Window vergrößern.
  139.  
  140.                           Das RX-MEMORY Window
  141.                           ====================
  142. Es dient zum automatischen Empfang bzw zur automatischen Speicherung der
  143. empfangenen Bilder.Automatisch gespeicherte Bilder sind in der DOS-Ebene an 
  144. der Endung ".MEM" zu erkennen z.B. T1.MEM oder R1.MEM
  145. Im RX Memory können immer 12 Bilder gespeichert werden.Ist das letzte Bild
  146. erreicht wird wieder das erste überschrieben.Da jedes Bild 255 KB Platz auf
  147. der Festplatte einnimmt,sollte man sich überlegen ob man den PC ohne Aufsicht 
  148. arbeiten läßt-die Platte ist u.U. bald voll-hi.
  149.  
  150.                              Das TX-Window
  151.                              =============
  152. Auf der rechten oberen Bildschirmseite befindet sich das TX-Window.Die sich
  153. darauf beziehenden Funktionen werden weiter unten noch beschrieben.
  154.  
  155.                           Das TX-MEMORY Window
  156.                           ====================
  157. Unter dem des TX-Windows befindet sich das TX-Memory Fenster.Hier können,wie
  158. im RX-Memory-Fenster,12 Bilder vorgeladen werden und per Mausklick ins
  159. Sendefenster (TX-Window) geschickt werden.Auch hierzu folgen weiter unten
  160. noch einige Anmerkungen.
  161.  
  162.                             
  163.                             Das FILE-WINDOW
  164.                             ===============
  165.  
  166. Hier sind alle bisher abgespeicherten Bilder hinterlegt.Alle Bilder werden
  167. im TGA-Format gespeichert.Evtl.kommen zu einem späteren Zeitpunkt auch noch
  168. andere Formate hinzu wie TIF und PCX.
  169.  
  170. Das blättern im File-Menue erfolgt mit dem rechts stehenden Scroll-Balken
  171. indem man mit der linken Maustaste den nach unten bzw nach oben zeigenden
  172. Pfeil aktiviert.
  173.  
  174. Steht das gewünschte Bild im File-Fenster klickt man es einfach an.Das aus-
  175. gewählte Bild wird nun ins TX-Memory-Fenster geschickt und kann durch an-
  176. klicken der Schaltfläche " Start-RX " ausgesendet werden.
  177. Die maximal ladbaren 12 Files können in jedes x-beliebige Fenster im 
  178. RX-Memory hinterlegt werden.Es muss dazu lediglich der rote Fensterrahmen
  179. im TX-Memory an die entsprechende Stelle gesetzt werden.Dazu klickt man
  180. einfach das gewünschte Fenster an - der rote Rahmen wechselt dann automatisch
  181. an die gewünschte Stelle.
  182.  
  183.  
  184.      Beschreibung und Anwendung der einzelnen Funktionsfelder ( Buttons )
  185.      ====================================================================
  186. Nachfolgend werden hier die Funktionen der einzelnen Funktionsbuttons be-     
  187. schrieben.Alle Schaltflächen werden durch anklicken mit dem Mauspfeil
  188. aktiviert.Die von einander abhängigen Funktionen sind in Gruppen zusammen-
  189. gefasst und stehen immer untereinander.
  190.  
  191.                     Funktionsgruppe DISPLAY
  192.                     =======================
  193.          ( 1.SPECTRUM  -  2.SIGNAL  -  3.DEMODULATOR )
  194.  
  195.                               SPECTRUM
  196.                               ========
  197.  
  198. Erzeugt im RX-Fenster eine Darstellung des Signalspectrums des am
  199. Tranceiver eingestellten Signals.Die Signalbreite sowie die neben dem
  200. Nutzsignal liegenden Bereiche können abgelesen werden.Durch drehen des
  201. VFO's verschiebt sich das Spectrum entsprechend.
  202. Die eingeblendete grüne Linie liegt bei 1200 Hz ( Sync ), die Schwarze
  203. bei 1500 Hz und die Weiße bei 2300 Hz.
  204.  
  205.                                SIGNAL
  206.                                ======
  207. Stellt im RX-Fenster das empfangene Signal dar bzw. dessen Hüllkurve.
  208. Das Signal sollte zwischen der oberen und der unteren Linie liegen.
  209.  
  210.                              DEMODULATOR
  211.                              ===========
  212.  
  213. Hier wird direkt das berechnete FM-Demodulator-Signal dargestellt.
  214.  
  215.                         Funktionsgruppe AUTO MODE
  216.                        ===========================
  217.                     ( 1.SINGLE  2.AUTOSAVE  3.INIT )
  218.                                
  219.                                SINGLE
  220.                                ======
  221. Die Funktion SINGLE dient zur manuellen Aufzeichnung von SSTV-Bildern.Sie
  222. ist nur in Verbindung mit einer aktivierten SYNC-MODE Taste zu verwenden. 
  223. Sinnvoll wäre z.B. die Einstellung SINGLE + H-SYNC,oder SINGLE + V-SYNC
  224. auch SINGLE+FREE ist möglich.
  225. Im Single-Modus falsch eingephaste Bilder können,wie weiter oben schon unter
  226. COLOR-SEPARATION beschrieben,mit der Maus verschoben werden.
  227.  
  228.                               AUTO-SAVE
  229.                               =========
  230. Die Funktion AUTOSAVE ermöglicht ein automatisches aufzeichnen der Bilder.
  231. Bei Auto-Save wird der Sync-Mode "VSync" empfohlen.
  232. Die empfangenen Bilder werden dabei im RX-MEMORY Fenster hinterlegt und sind
  233. auf der Festplatte unter dem Filenamen R0 bis R(xxx) mit der Endung MEM zu
  234. finden.Der DOS-Befehl " Dir.MEM " zeigt alle auf der Festplatte befindlichen
  235. Bilder an,wobei Files mit mit dem Buchstaben "R" die empfangenen,und Files
  236. mit dem Buchstaben "T" die im TX-Memory stehenden Bilder darstellen.
  237. Vorsicht sollte man beim löschen von RX Bildern walten lassen.Einmal gelösch-
  238. te Bilder sind für immer verloren.Bei TX Bildern ist das löschen nicht
  239. weiter tragisch da man ja den TX-Speicher wieder laden kann,d.h. es wird
  240. nur das gelöscht was sich gerade im TX-MEMORY Fenster befindet-nicht aber 
  241. das Bild selbst.(dieses steht ja mit der Endung .TGA auf der HD und nicht mit
  242. .MEM )
  243.  
  244. Die Aufzeichnung beginnt immer im ersten Fenster und schreibt sich bis
  245. zum zwölften Fenster fort.Ist das letzte Fenster beschrieben beginnt das
  246. ganze wieder von vorne.Die Anzahl der Bilder ist von der Kapazität der Fest-
  247. platte abhängig.Da die Bilder derzeit im TGA-Format gespeichert werden,ist
  248. pro Bild ein Speicherbedarf auf der HD von 255 KB erforderlich.
  249. Empfangene Bilder können später jederzeit mit einem entsprechenden Bildbe-
  250. arbeitungsprogramm umgewandelt und weiterverarbeitet werden.
  251.  
  252.                                  INIT
  253.                                  ====
  254. Diese Funtion ist in der derzeitigen Version noch nicht hinterlegt.
  255.  
  256.  
  257.                        Funktionsgruppe SYNC-MODE
  258.                        =========================
  259.                       ( V-SYNC   H-SYNC   FREE )
  260.  
  261. Hier können nach Bedarf die Sync-Modi ausgewählt werden.Wie bereits oben
  262. schon erwähnt ist dies immer nur im Zusammenhang mit einer aktivierten Taste
  263. aus der Gruppe AUTO-MODE möglich.Z.B. SINGLE+FREE
  264. Im Normalfall sind immer SINGLE + V-SYNC aktiv.Bei anklicken der Taste
  265. START-RX sollte dann das Bild einphasen und richtig ankommen.Bei der Kombi-
  266. nation SINGLE + H-SYNC + START-RX kann es passieren daß das Bild nicht 
  267. richtig einphast.Es kann aber dann später wieder mit der Shift-Funktion in
  268. die richtige Position gebracht werden.Geliches gilt auch für die FREE-Funk-
  269. tion (FREE RUN)
  270.  
  271.                         Funktionsgruppe RECEIVE
  272.                         =======================
  273.                     ( DIREKT   FROM WAV   START RX )
  274.  
  275.                                  DIREKT
  276.                                  ======
  277. In der Regel ist immer die Funktion DIREKT aktiv,das bedeutet daß die vom
  278. Tranceiver kommenden Signale direkt verarbeitet werden und als Bild auf dem
  279. Monitor dargestellt werden.
  280.                                 FROM WAV
  281.                                 ========
  282. Diese Funktion ist eigentlich eher zu Testzwecken gedacht indem man sich
  283. selbst ein Bild aus einer WAV Datei schickt.Damit kann man z.B. testen ob
  284. die RX-Funtionen OK sind,ob der Bildlauf stimmt,ob das Bild richtig ein 
  285. phast usw.Der Vorteil dabei ist das man nicht unbedingt erst warten muss
  286. bis auf der SSTV-Frequenz ein Bild gesendet wird,sondern man schickt über
  287. eine WAV Datei ein Bild ins RX-Fenster.Dabei geht man wie folgt vor.:
  288.  
  289. 1. Ein Bild in das TX-MEMORY laden (soweit nicht schon geschehen)
  290. 2. Das Bild durch anklicken in das TX-Fenster schicken
  291. 3. In der Funktionsgruppe "TRANSMIT" die Taste "TO WAV" aktivieren
  292. 4. In der Funktionsgruppe "RECEIVE" die Taste "FROM WAV" aktivieren
  293. 5. In der Funktionsgruppe "SYNC-MODE" die Taste "V-SYNC" aktivieren
  294. 6. In der Funktionsgruppe AUTO MODE"  die Taste "SINGLE" aktivieren
  295. 7. Die Taste "START TX" anklicken
  296. 8. Jetzt wird man nach einem Filenamen für das WAV-Bild gefragt
  297.    man gibt nun hier z.B. " TEST " ein und drückt die Enter-Taste.
  298.  
  299. Das im TX Fenster stehende Bild wird jetzt auf die Festplatte als WAV-Datei
  300. geschrieben.(TEST.WAV)
  301. Um nun das WAV-Bild in das RX-FENSTER zu senden geht man folgendermaßen vor:
  302. Man aktiviert nun die Taste " FROM WAV " und klickt abschließend auf START-RX.
  303. Auch hier wird man wieder nach einem Filenamen gefragt.Also gibt man wieder
  304. TEST ein und drückt Enter.
  305. Das Bild wird nun vom Computer selbst direkt ins RX-Fenster gesendet.Wenn
  306. das Bild komplett zu sehen ist,muss abschließend die ESCAPE-Taste gedrückt
  307. werden.Im RX Fenster geht dann wieder das bereits erwähnte Untermenue SHIFT
  308. auf.Hier nochmals mit OK bestätigen.
  309.  
  310. Das auf diese Weise empfangene Bild sollte dem Original des im TX-Fenster
  311. stehenden Bildes ähnlich sein,es sei denn man hat schon mehrere WAV-Files
  312. auf der HD und hat ein anders Bild zum senden ausgewählt.
  313.  
  314.                              START-RX
  315.                              ========
  316. Diese Taste dient zum aussenden eines Bildes.Um das Bild in die Luft zu
  317. bringen muss natürlich der Tranceiver in der entsprechenden Sendefunktion
  318. sein.
  319.  
  320.                          Funktionsgruppe FILTER
  321.                         ========================
  322.                  ( AGC  BAND PASS   BAND AGC   SETUP )
  323.                  
  324.                    Die AGC (Automatic Gain Control)
  325.                    ================================
  326. Im Normalfall ist diese Schaltfläche ebenso Aktiv wie die BAND PASS Funktion.
  327. Der Computer übernimmt in diesem Fall mit Hilfe der Soundblaster-Karte die
  328. Funktion der AGC was ja sonst der Tranceiver macht.
  329.  
  330.                           Der BAND PASS
  331.                           =============
  332. Die Einstellung des Bandpasses ist abhängig von der Configuration im SETUP.
  333. Die Grundeinstellungen der Funktion SETUP werden weiter unten aufgezeigt.
  334. Hier wird die Bandbreite des Nutzsignals festgelegt.Es kann mit einem
  335. schnellen Rechner die Bandbreite so schmal eingestellt werden das die
  336. neben dem Nutzsignal liegenden Störungen kaum noch Einfluß haben.Der max.
  337. einstellbare Wert im Setup liegt bei 30.
  338.  
  339.                             BAND AGC
  340.                             ========
  341. Diese Aktivierung dieser Schaltfläche ist immer dann sinnvoll wenn Störer 
  342. nahe der Nutzfrequenz vorhanden sind. Ein durch den Bandpass abgeschwächtes 
  343. Signal kann hiermit wieder angehoben werden. Das bedeutet,ein Signal das
  344. den BANDPASS durchlaufen hat wird mit der BAND AGC wieder aufgewertet.
  345.  
  346.                         Die Funktion SETUP
  347.                        ====================
  348. Wie fast alle Funktionen wird auch die Setup-Funktion durch einen Mausklick
  349. aufgerufen.Es erscheint nun ein weiteres Unterfenster in welches schon eine
  350. Grundeinstellung der erforderlichen Funktionen hinterlegt ist.Hier nochmals
  351. diese Grundwerte falls mal versehentlich was verstellt wird.
  352.  
  353. ┌──────────────┬───────────┬────────────────┬────────────────┐
  354. │  Filter In   │   Order   │  Frequenz 1    │   Frequenz 2   │
  355. ├──────────────┼───────────┼────────────────┼────────────────┤
  356. │   BP-SYNC    │    30     │    1150 Hz     │    1250 Hz     │
  357. ├──────────────┼───────────┼────────────────┼────────────────┤
  358. │   BP-VIDEO   │    30     │    1300 Hz     │    2500 Hz     │
  359. ├──────────────┼───────────┼────────────────┼────────────────┤
  360. │  (Filter out)│           │                │    ________    │
  361. │   LOW-PASS   │    20     │    1200 Hz     │    --------    │
  362. └──────────────┴───────────┴────────────────┴────────────────┘
  363.  
  364. Die eingetragenen Werte  können verstellt werden indem man mit dem roten
  365. Pfeil die zu verändernde Zahl anklickt,und den vorhandenen jetzt rot mar-
  366. kierten Wert mit der Löschtaste erst eleminiert,und dann den neuen Wert
  367. wieder eingibt.Mit anschließendem Druck auf die ENTER-TASTE wird der neue
  368. Wert übernommen.
  369. Hat man alle gewünschten Werte auf diese Art erneuert,dann den OK-Button
  370. anklicken.Im RX-Window kann man nun den Setup graphisch beobachten.
  371. Wünscht man kein neues Setup kann man mit Chancel das Menue wieder ohne
  372. Übernahme der neuen Daten verlassen.
  373.  
  374. Das Setup sollte dem jeweiligen Rechnertyp angepaßt werden,wobei zu beachten
  375. ist das die ORDER-WERTE bei etwas langsameren Rechnern niedriger einzustellen
  376. sind.Wird der Orderwert zu hoch eingestellt hängt sich der Rechner auf und
  377. muss neu gebootet werden.
  378.  
  379.                       Funktionsgruppe TRANSMIT
  380.                      ==========================
  381.                   ( DIREKT    TO WAV    START TX )
  382.  
  383. Diese 3 Funktionsbuttons erklären sich von selbst,wobei ja die Funktion
  384. TO WAV schon weiter oben beschrieben wurde.Die Grundeinstellung in dieser
  385. Gruppe ist immer die Funktion DIREKT.
  386. Die Schaltfläche START-TX dient zum aussenden des Bildes.
  387.  
  388.                      Funktionsgruppe VIDEO-INPUT
  389.                      ===========================
  390.                        ( 1 - 2 - 3     SETUP )
  391.  
  392. Das Programm bietet die Möglichkeit ohne große Umstände 3-D Bilder zu erzeu-
  393. gen.Dies kann sowohl mit einer Kamera als auch mit 2 gleichzeitig ange-
  394. schlossenen Kameras geschehen.Dazu sind die Videoeingänge 1,2,3 vorgesehen.
  395.  
  396. Die Setup Taste dient der Einstellung der Videokanäle bei vorhandenem 
  397. Digitizer.
  398.  
  399.  
  400.                      Funktionsgruppe  Text
  401.                      ===========================
  402.  
  403. Gestattet das Einfügen von Texten in verschiedenen Farben. Zwei 
  404. unterschiedliche Textgrößen sind möglich.
  405.  
  406.  
  407.  
  408.  
  409. Wichtig !!!
  410.  
  411. Es ist damit zu rechnen, daß nach erster Installation der Software
  412. ein Schräglauf auftritt. Folgende Tasten werden zur Korrektur verwendet:
  413.  
  414. Taste <T> Timer  ( Steht bei Martin 1 auf 6920, nicht verändern ! )
  415. Taste <F> Timer Fine       ( Grobeinstellung 0-19 )
  416. Taste <U> Timer Ultra Fine ( Feineinstellung 0-9  )
  417.  
  418.  
  419.  
  420. Die Funktionen Import und Export sind nur bei der Vollversion vorhanden.
  421. Sie dienen dem Einbinden bzw. Abspeichern von Bildern in verschiedenen
  422. Grafikformaten ( Tif, PCX, TGA ).
  423.  
  424.  
  425.  
  426.  
  427.